Biologische Tour

Die biologische Tour zeigt Ihnen die großartige Vielfalt der ecuadorianischen Flora und Fauna. Sie lernen verschiedene Teile des Nebelwaldes sowie das faszinierende El Ángel Naturreservat hoch oben im Páramo kennen. Am Ende der Reise besuchen Sie noch eine Lodge im beeindruckenden Regenwald. Wenn Sie mögen können Sie danach noch eine Kreuzfahrt in den Galapagos Inseln anhängen.

Anzahl der Reisetage: 15 oder mehr
Regionen: Amazonas, Anden
Interessen: Natur & Tierwelt, Vogelbeobachtung, Wandern & Trekking

REISEVERLAUF

Tag 1: Ankunft in Quito

Bei Ihrer Ankunft in Quito erwartet Sie der Guide am Flughafen und begleitet Sie in Ihr Hotel in Quitos historischem Stadtzentrum.

Tag 2: Quito Stadtrundfahrt, botanischer Garten

Heute lernen Sie Quitos Altstadt, die größte und am besten erhaltene Altstadt Lateinamerikas und UNESCO Weltkulturerbe seit 1978, bei einer Stadtführung näher kennen. Ihr Guide zeigt Ihnen die Highlights des kolonialen Quitos mit seinen Kirchen, historischen Gebäuden und Denkmälern. Er fährt mit Ihnen zum “Panecillo”, ein Hügel südlich von Quitos center, von dem aus man einen einzigartigen Ausblick auf die Stadt hat.
Am Nachmittag besuchen Sie den botanischen Garten Quitos. Hier erhalten Sie einen ersten Einblick in die verschiedenen Ökosysteme Ecuadors. So werden Feuchtgebiete der Sierra, der Nebelwald und der Paramo vorgestellt und es gibt auch einen ethnobotanischen Garten und einen Orchideengarten.
Die Nacht verbringen Sie erneut in Ihrem Hotel in Quito.

Tag 3: Jotocoto Foundation

Die Fundación Jocotoco ist eine Nicht-Regierungs-Organisation, welche gegründet wurde um bestimmte Landstriche und Gebiete Ecuadors zu schützen, mit Blick auf gefährdete Vogelarten und die sie umgebende Biodiversität. Mittlerweile gehören auch zahlreiche Säugetiere und Pflanzen zu den geschützten Arten Jocotocos. Ein Ökotourismus-Programm ermöglicht es nicht nur vielen Besuchern die verschiedenen Vögel und Tiere Ecuadors zu sehen, sondern auch der lokalen Bevölkerung dort zu arbeiten. Auf dem Tagesausflug in das Reservat werden Sie auch endemische, also ausschließlich in Ecuador beheimatete Vogelarten zu Gesicht bekommen.

Tag 4: Nebelwald, Santa Lucia Lodge

Heute fahren Sie in den Nebelwald von Nanegalito. Dort angekommen laufen Sie zunächst zur Lodge, eine Wanderung von ca. einer Stunde die Sie durch den Wald der Lodge führt. Sie werden 500 Meter höher wandern und mit spektakulären Ausblicken belohnt. Am Nachmittag können Sie sich entweder erholen oder zwischen zwei Wanderungen wählen: Entweder durch den schönen Urwald zu drei Wasserfällen (3 Stunden Rundgang), oder eine kürzere Wanderung, die u.a. in den Orchideengarten führt. Nach dem Abendessen haben Sie die Möglichkeit, eine Nachtwanderung zu machen, um nachtaktive Tiere und Vögel zu beobachten. Bitte bringen Sie dafür auch eine gute Taschenlampe mit!

Tag 5+6: Ausflüge in den Nebelwald

An den beiden Tagen, die Sie im Nebelwald verbringen werden, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Wanderungen:
-Wanderung früh am Morgen zum Lek der Andenklippenvögel
-Ganztägige Wanderung  zum höchsten Punkt des Reservats
-Wanderung zum Panela Herstellungsbetrieb (nicht immer aktiv) – 90 Minuten
-Wanderung durch Urwald zu drei Bergwasserfällen (3-4 Stunden)
-Wanderung zum Orchideengarten mit großer Baumschaukel und Beitrag zu Santa Lucías Projekten – 90 Minuten

Tag 7 + 8: Mindo

Sie fahren in ein privates Naturreservat auf 1.700 m NN in der Westkordillere der Anden, das durch seine Artenvielfalt auf nur 7 ha Fläche beeindruckt. 215 Vogelarten verwandeln das kleine Reservat in ein Paradies für passionierte Vogelbeobachter und Fotografen. 28 Kolibriarten wurden bis jetzt nachgewiesen, von denen 26 die am Haus aufgestellten Tränken besuchen – um die 12 Arten kann man fast immer innerhalb einer Stunde beobachten und das hautnah! Die farbenprächtig schillernden winzigen Vögel zeigen keine Scheu vor den Besuchern. Große Teleobjektive kann man wieder wegstecken. Ebenso farbenfroh, aber eine Gewichtsklasse größer, suchen Tangaren, Quetzale, Trogone und Tukane ums Haus herum in den fruchtenden Bäumen nach Nahrung. Da der Wald gleich vor der Haustür liegt, braucht man sich nicht weit fortzubewegen. Trotzdem lohnt es sich, auch tiefer in den Wald vorzudringen. Imposante Bromelien, kletternde Gesneriaceen, winzig kleine Orchideen und viele andere tropische Pflanzenarten laden zum Betrachten ein. Nach solch einer Tour schmeckt der frische Kräutertee aus dem Garten nochmal so gut. Die Besucher erfahren auch etwas über die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen des Reservates wie z.B. Bodennutzung, Waldbewirtschaftung, Aufforstungen, Holznutzung, etc. Wenn noch Zeit ist, lohnt es sich auch, einen Abstecher ins nahegelegene Dorf Mindo zu machen. Im Schmetterlingshaus kann man die Entwicklung zahlreicher Arten vom Ei über Raupe und Puppenstadium nachvollziehen und sich im “Quetzal” in die Geheimnisse der Kakaoherstellung einweisen lassen und interessante Einzelheiten über die Geschichte des Kakaohandels erfahren.

Tag 9: Otavalo und El Ángel

Morgens fahren Sie von Mindo Richtung Norden und machen eine Pause in Otavalo, wo Sie den Markt in Otavalo besuchen können und dann weiter nach Norden fahren. Sie kommen vorbei am Valle de Chota mit der einzigen traditionellen schwarzen Bevölkerungsgruppe im ecuadorianischen Hochland. Hier ist es noch sommerlich warm auf ca 1.500 m Höhe, bevor Sie zum Reservat El Angel auf über 3.000 m hoch fahren.

Tag 10: El Ángel, Laguna del Voladero

Das Naturschutzgebiet von El Angel umfasst 15.700 ha und liegt zwischen 3.600 und 4.768 m Höhe. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen bei 7 bis 11 Grad, mit Extremwerten zwischen 0 und 18 Grad. Von November bis Mai ist „Winterzeit“ und es gibt häufig Nebel und Sprühregen, in den oberen Höhenlagen auch mal dichtes Schneetreiben. Auch wenn das Klima nicht so freundlich ist, lohnt es sich, diese besondere Hochgebirgslandschaft kennen zu lernen.
Der Polylepis- oder Quinua-Wald besteht aus urig anmutenden Bäumen mit zahlreichen feinfaserigen Baumrinden, weswegen sie auch Papierbäume genannt werden. Außerdem gibt es hier noch Bromelien, Orchideen, Kolibris, Andenfasane, Bergtukane und riesige Kröten.
Im Paramo von El Angel finden Sie die Meditierenden Mönche, wie die Frailejones Gigantes auch genannt werden. Diese bis zu 4 m hohen endemischen Pflanzen dominieren die ansonsten eher karge Paramo-Landschaft und geben ihr ein fast außerirdisches Aussehen. Es gibt zahlreiche Lagunen, die Sie besuchen können, wie zum Beispiel die Laguna del Voladero. Mit viel Glück können Sie einen Steppenfuchs, Puma, Brillenbären oder Kondor entdecken.

Tag 11 -13 : Östlicher Nebelwald

Heute fahren Sie wieder nach Süden und kommen nach einer längeren Fahrt vorbei an Otavalo, dem Wallfahrtsort El Quinche und den heißen Quellen von Papallacta.  Von hier aus dauert es noch eine Stunde zu unserem Ziel, dem Nebelwald der östlichen Ausläufer der Anden, wo Sie während der nächsten Tage in zwei verschiedenen Lodges wohnen und die Landschaft und Fauna der Gegend, die sich vom Hochland unterscheidet, erkunden. Entdecken Sie verschiedene Vogelarten und Pflanzen die typisch für die Gegend sind, während Sie Ihr Guide auf Wanderungen zu den besten Orten zum Vogelbeobachten bringt und Ihnen alles über die Pflanzen beibringt.

Tag 14: Reise in den Regenwald


Sie werden rechtzeitig zum Flughafen gebracht, um von dort aus in den Regenwald zu fliegen. Lediglich 45 Minuten dauert der Flug über die Anden nach Coca. Sie werden vom Flughafen zum Hafen gebracht und steigen in ein Motorboot ein. Etwa zwei Stunden dauert die Fahrt auf dem Napo Fluss. Mit einem weiteren nicht motorisierten Kanu werden Sie zur Lodge gebracht. Auf dem Weg dorthin können Sie schon Tukane, Aras und kleine Affen durch die Bäume schwingen sehen!

Tag 15-17: Regenwald

Nach dem Frühstück bekommen Sie einen wunderbaren Eindruck vom Leben in den Baumwipfeln: von einem 36 Meter hohen Canopy-Turm, der etwa 20 Minuten entfernt von der Lodge steht, mitten im dichten Regenwald, sehen Sie eine Vielfalt an Tierarten, die Sie in den nächsten Tagen immer wieder beobachten können. Während der Mittagshitze können Sie sich in der Hängematte entspannen und am Nachmittag erkunden Sie den Regenwald auf einem der zahlreichen Pfade. Zur Vogelbeobachtung sollten Sie morgens früh aufstehen und nach morgendlichen Spaziergang und Vogelbeobachtung können Sie ausgiebig und in Ruhe frühstücken.  Entspannen Sie anschließend auf der Terrasse oder unternehmen Sie noch einmal eine Wanderung mit Ihrer Kamera und halten die schönsten Motive fest. Sie besuchen auch ein Papageien-Leck; hier sind die Papageien am frühen Morgen am aktivsten: 11 verschiedene Papageienarten, Aras und Sittiche können je nach Wetterlage beobachtet werden. Außerdem erfahren Sie mehr über die Traditionen und kulturellen Praktiken der nahen Kichwa Gemeinde.

Tag 18: Flug nach Quito

Ein letztes Mal werden Sie im Kanu zum Napo-Fluss hinauf paddeln. Es geht im Motorboot zurück nach Coca, um von dort aus wieder nach Quito zu fliegen. Am Flughafen werden Sie empfangen und zu einem Hotel in Flughafennähe gebracht.

Tag 19: Ende der Tour, Rückflug

Reisen Sie weiter auf die berühmten und einzigartigen Galapagos Inseln oder treten Sie direkt Ihre Heimreise an. Sie werden rechtzeitig für Ihren Flug zum Flughafen gebracht.

Preis pro Person: US$4.806
(basierend auf 2 Reisenden)

Inbegriffen:

  • 18 Übernachtungen im Doppelzimmer in gehobenen Hotels, mit Frühstück
  • professioneller englischsprachiger Guide
  • Privattransport
  • Flug Quito – Coca – Quito
  • Vollpension und Aktivitäten mit einem lokalen Guide im Dschungel

Nicht enthalten:

  • internationale Flüge
  • nicht aufgeführte Mahlzeiten
  • Getränke
  • sonstige Eintritte in Museen, Kirchen etc.
  • persönliche Ausgaben
  • Trinkgelder
  • fakultative Ausflüge und Aktivitäten
  • persönliche Reiseversicherung